Hallo zusammen, heute hat mir ein netter Imbissbesitzer sein W-Lan Passwort gegeben und deswegen gibt es jetzt schon nen Blog obwohl ich noch nicht lange weg bin :-)
(nur text wegen Smartphone )
Tag 1:
Beim losfahren mit ca.30+ kg. Gepäck habe ich mit erschrecken festgestellt das mein Rad aufgrund der oben an der Federgabel befestigten Fronttaschen und dem Spiel darin NICHT Fahrbar ist. Deswegen sind mein Kumpel Wolfgang + Ik nach der Verabschiedung im Mühlental, kreuz und quer in Koblenz + Umgebung bei 5! Fahrrad-Läden vorbei gefahren, jedoch ohne Erfolg. Nach ner Kaffeepause vorm Fahrrad-Franz in MühlheimKärlich hat meine Schwester Heidi uns ne Tel.Nr aus Trier gegeben und der Velo-Point hatte genau das was ich brauchte.Also sind wir wie geplant mt schlackerndem Vorderrad nach Pommern gefahren.
Hmhmmm..... ich merke grade das ich wenn ich so ausführlich Berichte das zuviel Zeit zum Schreiben. +Umgebung für euch zum Lesen ist deswegen gibt es in Zukunft mehr Bilder und weniger Text.

Tag 2 :
Pommern Nebel bis Mittag danach Sonne
2 Moselschleifen über Bergetappen abgekürzt (10+5km)
95 km Bett+Bike in Piesport/Mosel

Tag 3 :
wieder Nebel + ca 7 Grad bei Abfahrt ....nach 4 Std. in Trier beim Radladen Gabel in ca. 3 Std. Kpl. umgebaut(incl. neuem Gepäckträger vorne )
Fahrverhalten nun OK.
Verabschiedung von Wolle und weiterfahrt allein nach Konz auf'n Campingplatz.

Tag 4 : die Nacht im Schlafsack bei ca.5°C OK
Rückfahrt nach Trier zum Schoppen ...
Fahrt über Luxemburg nach Nennig/D

weitere Infos demnächst aus einem I-net-cafe mit Pic's

:-)

Liebe Grüße. Buggi

Hallo an alle,
hier mal mein Bericht der ersten 3 Tage, aber nicht in Kurzform!
Abfahrt Samstag:
10:00:00 Uhr
2 Verwegene treffen sich auf dem Weg in die Unendlichkeit in Immendorf und wollen sich auf den Weg machen.
10:00:30sec Uhr bei meinem Fahrrad springt die Kette ab
10:00:40sec Uhr Bei Buggi’s Fahrrad treten größere Probleme auf. Durch sein Gewicht an Zusatzgepäck wackelt die Vordergabel wie ein Fisch an der Angel.
Aber erst mal geht es ins Mühlental. Dort stehen alle und wollen sich noch einmal verabschieden. Tränenreich und mit all unseren Wünschen wird er verabschiedet. Ich weiss, dass es ihm was bedeutet hat und er sich gefreut hat! Die Sorge um sein Fahrrad lässt ihn davon aber etwas ablenken. Also fahren wir erst mal ALLE Fahrradläden in Koblenz ab und ins Industriegebiet nach Mühlheim-Kärlich. Bei einem Beruhigungskaffee. wird telefoniert und in Trier hat tatsächlich ein Fahrradladen die speziell benötigten Ersatzteile vorrätig. Das ist wirklich ein Wunder. Wir haben schon befürchtet, dass die Welt erst später von Buggi bereist werden kann. Also jetzt nach Koblenz, an das Deutsche Eck, um von dort zu starten.
Nach 32km umherirren und um 14:00Uhr machen wir uns ENDLICH auf, um der Welt zu sagen: Buggi kommt (aber wackelig).
Nun geht es so langsam die Mosel entlang, das Wetter wird besser und nach gesamt 85 km sind wir in Pommern. Da einer von uns Zweien noch verweichlicht ist, (Buggi ist es nicht!!), suchen wir uns mit "Bett und Bike" eine Unterkunft.
Wir stellen fest: Moselaner sind ein komisches Völkchen. Die reservieren sogar an der Theke!
Sonntag 9:30Uhr
Nach einem gestärkten Frühstück, machen wir uns auf.
Heute gilt es soviel Kilometer wie möglich zu machen, um nahe an Trier zu kommen. Für Montag war dort ein Termin gemacht, und der sollte ja rechtzeitig erreicht werden. Es muss ja alles montiert werden.
Also morgens bei ca 7°C los. Es war ganz schön frisch!!!! (Da wussten wir noch nichts vom nächsten Morgen) Der Nebel hing über der Mosel und tauchte das Tal in einen Schleier von Schwaden. Es war schön zu fahren.
Zwischendurch fielen mal Worte wie: Sklaventreiber, bin nicht auf der Flucht, habe Urlaub, Raser usw, aber wir waren gut unterwegs. Durch 2 Abkürzungen, bei der wir nicht der Moselschleife gefolgt sind, haben wir auch 15km eingespart. Da ging es natürlich Alpenmässig über einen Kuppen. 10% Steigung und das mit vollem Gepäck.
Klar haben wir zwischendurch auch mal Rast gemacht, aber abends in Piesporth (18:00Uhr) hatten wir 95km auf dem Zähler. Wir wussten, dass es jetzt noch ca 50Km nach Trier waren und das war schaffbar. Bei wieder fester Unterkunft und Bitburger Bier lösten wir noch kleinere Probleme mit Handy und Navi(sind wir in Deutschland und mit einem Auto unterwegs?) und konnten beruhigter schlafen.
Montag 9:15Uhr
Wie war das gestern? Kalt? Heute Morgen waren es in Treis-Karden 2°C. Wieder Nebel, der erst gegen 12:00Uhr verschwand. Warm verpackt hielt man es aber gut aus! Wieder lösten wir kleinere Probleme (Zahlencodes für Bargeld können ja so lustig durcheinander sein!) und näherten uns unaufhörlich Trier.
13:00Uhr
Nach 53Km standen wir im Hof des Velo-Points und Buggi machte sich an die Arbeit.
Die Vordergabel wurde ausgetauscht, dadurch musste alles abmontiert werden und ein neues Gepäckträgersystem verbaut werden.
In gemeinsamer Arbeit mit dem Velo-Team, Buggi mit dem deutlich grösseren Anteil des Schaffens, war es mittlerweile 17:00Uhr geworden und nun sollte er alleine weiter.
Mein mir gestellter Auftrag: nach Trier und ein repariertes Fahrrad unter seinem Hintern war erfüllt. Jetzt machte er sich auf. (Ich glaub für das kurzfristige Hochwasser der Mosel bin ich schuld)
Mach es gut! All unsere Wünsche begleiten dich und Komm gesund und bald wieder!

Wolle