Von Novi Sad sind Tim und ikke die 96 km im trockenen recht gemütlich bis Belgrad geradelt und haben unterwegs wieder Radler aus Frankreich gesehen..


in Belgrad legten wir einen Ruhe/Wasch/Blogtag ein und so hatte ich Zeit an meinem Akku die Kabelbrüche zu löten und am Gepäckträger hinten die abgescheerte Schraube rauszubohren und zu erneuern.


folgende Bilder sind vom kleinen Stadtrundgang:



der Tüv lässt grüßen ;-)

am Mittwochmorgen sind wir wiedermal im Nieselregen gestartet... ab mittags wurde es dann trocken und bei einer Fähre trafen wir auf Arnoud einen Holländer der sich uns anschloss.

und so hatte Ratz auch nette Unterhaltung

Donnerstag abend gönnten wir uns ein leckeres Abendessen und campten dafür wild.

Weil es am Freitagmorgen durch Sonnenschein um 7 Uhr
schon sehr warm war sind wir schon um 8:30 nach Abbau und Frühstück richtung *Eisernes Tor* . Diese Schlucht / Gebirgsdurchbruch zählt zu den imposantesten von Europa.




anschließend sind wir 3 weiter richtung Bulgarien ...aber davon berichte ich im nächsten Blog :-)

grüße euer Cyclist
Buggi

und weiter geht die Reise ...
Samstag starteten wir von Baja und erreichten vormittags die Fähre

nach Mohacs und nach einer Kaffeepause etwas später die Grenze nach Kroatien.

hier begegneten wir den Warnschildern von dem Krieg der erst 1995 endete ...

Auch bei der Grenze steht dieses Euroradweg 6 Hinweisschild


so folgten Tim und ikke im Windschatten, den gut beschilderten Weg

der aber nur sehr selten an der Donau verläuft, sondern meist über zum glück wenig befahrene Landstrassen. Nach ca. 125 km erreichten wir die etwas größere Stadt Osijek. Unsere Suche nach einer Unterkunft war ....schwierig und nach ner erfolglosen "halbenStunde" suchen gaben wir auf und beschlossen wild zu campen. Nach einem Einkaufsstop schwangen wir uns wieder auf die Bikes und radelten noch 20 km weiter bis was passendes Auftauchte. Ein verlassenes Gehöft ...


am nächsten Morgen, nach einer relativ ruhigen Nacht sahen wir dann die Spuren des Krieges an den Mauern unserer Behausung.

Auf der weiteren Fahrt sahen wir viele beschädigte Häuser und dieser Wasserturm bei Vukovar wird wohl so bleiben ...



nach diesen Bildern die zum Nachdenken anregen , nun noch einige erfreulichere


Auf dem Radweg nach Vukovar überholten wir diese nette Familie aus Frankreich. Sie sind vor etwas über 1Jahr gestartet und Kind Nr. 3 wird in ca.4 Monaten erwartet...




2 Stunden später erreichten wir mal wieder eine Grenze und nun heist die Währung Serbischer Dinar.
Auch hier die Hinweistafel für den EuroRadWeg 6

dem wir noch bis Novi Sad folgten.
Dort fanden wir ein schönes Hostel für 10€/Pers. und nach ner nötigen Dusche erkundeten wir die recht sehenswerte Stadt.
Kurz nach Sonnenuntergang dieses Bild


das wars erstmal wieder von mir
Grüße euer Radler
Buggi

Am Donnerstagmorgen starteten wir erst spät, als der Regen aufgehört hat ...um ca. 10:30.
Zu diesem Zeitpunkt dachten wir das es trocken bleibt ...wurden aber 15min. später eines besseren belehrt. So traf ich aber ein französisches Paar nun zum 3ten Mal an der Donau.

Onno und Maurice sind von der westküste Frankreichs gestartet und zelten auch oft wild, mit über 60.
Später, immer noch im Regen, stärkten Tim und ikke uns mit ner lecker Ungarischen Wurst.

Um 14 uhr hörte es zum glück auf und die Sonne lugte sogar hervor. Die Wege blieben aber ...Abenteuerlich...


Abends leisteten wir uns ein Doppelzimmer für 5000 Ungarische Forint = ca.18€ .
Am Freitagmorgen weckte uns die Sonne und blauer Himmel, und so spulten wir trotz Gegenwind weitere 90 km richtung BlackSee ab. (Tim fast immer vorn und ich in seinem Windschatten ;-) )


ca. 5km vorm Tagesziel wurden wir aber doch noch geduscht.
3 min nach dem folgenden Foto war ich "patschnass"

und wir leisteten uns wieder ein Zimmer für um 10€proPerson.

das wars erstmal

:-)

Grüße von
Ratz,Berta, Tim und Mir

dieses Foto

ist in Györ in Ungarn von mir geknipst worden und an diesem Tag habe ich eine menge nette Radler getroffen.
Nachdem ich am Sonntag auf der Wiese vom Ruderverein gepennt habe, bin ich am Montag bei trockenem Wetter und 10°C auf dem Donaudamm mit Rückenwind dem nächsten Land entgegen geflogen ;-).
In der nähe eines Fährgebäudes traf ich einen anderen Reiseradler. Tim ein 53 Jähriger Engländer der seinen Job bei der Feuerwehr für 1Jahr ...oder mehr unterbricht.
Er möchte ebenfalls bis Türkei ...Asien ...Australien ... und wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und wollen ne Zeit zusammen weiterradeln.

ne Stunde später trafen wir Pascal und Nadine, ein schweizer Paar die auch für 1-2 Jahre mitem Bike in die Welt radeln wollen.

Die Räder der beiden sind richtig gut ...es gibt sogar eine RohloffSchaltung mit Zahnriemen :

Wir radelten den Rest des Tages zusammen weiter und sahen noch einige andere ... auf dem ersten Foto ist ein Franzose mit nem überladenen 60 kg Rad der fast nur Wildcampt.
Wir 4 hatten einen schönen Abend zusammen und am nächsten Morgen sind Tim und ich weiter auf dem Radweg Nr.6 . Richtung Budapest .... auf teilweise Abenteuerlichen Pisten.

Am Mittwochnachmittag waren wir in der Hauptstadt von Ungarn, hier ist das Parlament zu sehen und unser Hostel ist ca. 200 mtr weit weg.

hier ist ein Denkmal für die ermordeten Juden vom 2ten Weltkrieg



bis bald
Buggi

Dank dem Rückenwind fliege ich nur so durch die Länder ;-)

Aber nun der Reihe nach ... :


Mein nächster Termin :-)

Auf meinem Weg durch Frankreich hatte ich euch von Rudi geschrieben ...der einen Tag mit mir zusammen geradelt ist.
Wir sind auf dem Camino/Jakobsweg zusammen bis Le Puy

geradelt, und er hat mich eingeladen ihn zu besuchen wenn ich die Donau runterfahre. Und so bin ich nachdem Frühstück bei Elke 105 km zu Rudi nach Amstetten und wurde dort sehr herzlich von ihm und Erna für 2 Tage aufgenommen.
Es gab leckere Spezialitäten wie : WienerSchnitzel , Fleischklöße, Most aus Birne+Apfel und später dann noch einen leckeren Obstbrand zum verdauen :-).
Der Abschied am nächsten Morgen viel mir nicht leicht...

Auch meinte der Himmel am Freitagmorgen mal wieder die Natur zu beglücken und so legte ich Regenkluft an und fuhr bei unangenehmen 6°C im Nieselregen los.
Mittags wurde es trocken und der "Mostweg" ging in die Weingegend "Wachau" über. Hier begegnete ich diesem Tier:

Samstagabend lernte ich Burkhardt und Monika auf dem Campingplatz in Klosterneuburg kennen und auch dieser Abend verging mit gequatsche wie im Flug ;-)
Sonntags bin ich dann zum Dom in Wien und nach einer kleinen Altstadtrunde weiter nach Bratislava.
Kurz vor der Grenze nach Slovenien eine Stärkung
und um 16 Uhr durch die Altstadt von Bratislava.

An jenem Tag wurde hier ein Marathon durchgeführt und ich hab mal wieder an alte Kumpels gedacht .... Da ich über 90 km geradelt bin habe ich an einem Ruderclub gefragt ob ich mein Zelt dort aufstellen darf. Ich durfte und außerdem hat mir der freundliche Ruderer direkt noch WC und Dusche gezeigt

Am Montag ging es im trockenen bei 9°C weiter Richtung Ungarn ...
und was es mi diesem Bild aufsich hat schreibe ich bald ;-)


Grüße
euer Biker Buggi