Hoi zusammen , von meiner letzten Busfahrt handelt mein heutiger Blog . Wie „Leser Hansik“ im letzten Kommentar meinte : deine Busse sehen richtig modern aus ... ist es leider in der Wirklichkeit nicht . Oder besser gesagt von Aussen Hui und innen Pfui...
Am Bushof in Ayacucho , war meine Welt noch in Ordnung
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20 Stunden nach der Abfahrt dann dieses Bild
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...und nun meine Geschichte dazu .
Die bisherigen 2 Busfahrten beschreibe ich hier nur kurz ...
Fahrt 1 : 330 km Abfahrt 22 Uhr Ankunft 6 Uhr 30 = 8,5 Stunden , keine funktionierende Lüftung
Fahrt 2 : 270 km Abfahrt 20:30 Ankunft 6 Uhr 30 = 10 Stunden , keine Lüftung ...(und wenn ein einheimischer Ziegenhirte neben einem sitzt und dahinter eine junge „BusinessFrau“ die ständig Parfüm in die Luft sprüht um ihren Lieblingsduft in der Nase zu haben ... dann freut man sich besonders bei einer Pause über frische Luft )...
und nun meine Fahrt Nr 3 , bei einem anderen Busunternehmen :
Ayacucho nach Cusco rund 580 km Dauer laut Busunternehmen um die 16 Stunden ... Start kurz nach Dunkelwerden um 19 Uhr .
Lüftung : Nada ...
Der Bus kam um 19 Uhr und wurde mit sehr viel Frachtgut beladen ... ich machte das Vorderrad daraufhin aus Berta raus und stellte sogar den Lenker parralel zum Rahmen damit ich so wenig wie möglich Platz benötige . Durch soviel Frachtgut war kaum noch Platz für das Gepäck der Passagiere und sehr viele Taschen und auch Berta wurden recht unsanft auf’s Dach befördert , ....und alles brauchte seine Zeit und die Verlader wurden immer unsanfter und hektischer ...
Berta kam mit einem aus Baustahl zurechtgeschweissten Gestell zum Schluss dran und ich konnte hören wie der Alurahmen unsanft gegen den Baustahl geschmissen wurde um dann daran festgezurrt zu werden . Meine Protestrufe blieben ungehört...
Nachdem ich dann den Schock vom verladen noch nicht verdaut hatte der nächste Schock . Mein reservierter Sitzplatz war belegt , und es war alles ganz anders wie in dem Computerbild beim buchen der Fahrt . Es war ein kleinerer Bus . Deswegen stimmte die Sitzplatzbelegung nicht und ich bekam mittendrin einen Fensterplatz zugewiesen . ....bei ? 45 cm Abstand zur Rückenlehne vom nächsten Sitz war dies mit meinen langen Beinen aber nicht möglich und nach einigem hin und her bekam ich den Sitz in der Mitte auf der hintersten Bank zugewiesen und der 1,60 mtr. grosse Mann (der da saß )durfte auf meinen Fensterplatz .
Alle waren Glücklich .... und die Fahrt begann .....
nach grade mal 3 Stunden die erste Pause , die Herren Busfahrer hatten Hunger und speisten erstmal fast ne Stunde an einem kleinen Restaurant... ich trank derweil etwas Wasser und aß Kekse . Ich wusste
ja auch nich wie lange die Pause dauert.
Nachdem 2 mal gehupt wurde, ging es weiter , egal ob alle an Bord sind .... 😉 , ca. 200 km vorm Ziel dann Stop . 5 bis 6 Polizisten sahen sich jeden Reisepass und jede Tasche an und die Gäste in der letzten Reihe ( also auch ikke ) wurden besonders stark überprüft .
Nach fast 40 minuten ging es dann weiter ... und dann wieder Stop.
Die nächste Kontrolle , wieder wurden alle überprüft und wir in der letzten Reihe mussten diese verlassen damit die Polizisten unter die Sitze und dazwischen guggen konnten ... nach 45 minuten ging es weiter und kurz drauf wieder Stop.
Diesmal an einem Bushof in einer kleinen Stadt aufem Weg und fast alles Frachtgut wurde abgeladen . Als ein Bus neben uns hielt konnte ich in den spiegelnden Scheiben den Ablader auf dem Dach beobachten und nachdem er Berta sehr unsanft auf das Stahlgestell fallen lies bin ich aus dem Bus und auf der Hühnerleiter auch aufs Dach und habe ihn ... naja ...angeschnautzt , auf Deutsch .
Sein Cheffe der unten stand sprach ihn dann an und er lies Berta an einem Seil runter und der Cheff verlud Berta sorgsam in einer nun freien Ladeluke . Der Alurahmen hat nun 2 Maken mehr ....
Nachdem es endlich weiterging musste ich mal , es gibt in diesen modernen Reisebusen ja immer eine Toilette, ein Hinweisschild erlaubt aber nur Pipi und keine grossen geschäfte 😐.
Ich also aufem Ort und nachdem ich den Deckel von der Toilette hochgeklappt habe wusste ich warum . In der Mitte ging ein ? 80 mm ? Rohr nach unten und ich sah den vorbeifliegenden Teer . Also pieselte ich quasi direkt auf die Strasse und war froh nicht mitem Rad unterwegs zu sein 😊
Kurz danach wieder Stopp : Polizeikontrolle Nr 3 , wie gehabt , volles Programm.
Nachdem das erledigt war ging es weiter , jedoch fuhr der Bus teilweise nur noch etwas mehr als Schrittgeschwindigkeit ...und 5 minuten später kam einer der Gepäckbeifahrer und meinte der Motor sein nicht ok ... nochmals 5 minuten später stoppte der Seelenverkäufer und das Ende der Fahrt wurde ausgerufen .
Alle Passagiere murrten , jedoch half es nix ... wir mussten raus und die Mitfahrer wurden von anderen Bussen oder Taxis oder ... mitgenommen , ich schraubte Bertas Vorderrad rein und den Lenker grade und durfte also nach 20 Stunden netter Busfahrt nochmal 300 Höhenmeter und um die 22 km bis zu meinem Zielort Cusco nachmittags um 15uhr 30 radeln .
Auf die schäden am Alurahmen zuckte der Busfahrer nur mit den Schultern ...
....endlich ausem Bus
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Deswegen ist Busfahren für mich im moment tabu und meine Rückreise nach Deutschland wird wohl mitte/ende Sommer .😒
Kurz vor der TuriStadt Cusco radelte ich an diesem Freifallgerät vorbei , als sich grade jemand daran runterstürzte
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Bergrunter in die City
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hier stieg ich ab und ging nebenher ....zu steil
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Stadtrundgang am nächsten Tag
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und nachdem ich diese vielen Optiker sah bin ich doch mal in einen rein. In Equador war ich auch mal in einem ... mir sagte man dort aber , sie machen nur Gläser aus Kunststoff ... und da diese bei meiner Behandlung sehr schnell blind werden machte ich nix .
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hier der Optiker versprach mir eine Brille in meiner Stärke , mit automatisch verdunkelten Gläsern und 3 Stunden später bekam ich selbige , für umgerechnet 70 Euro .
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nachdem ich für euch dann einen neuen Blog geschrieben habe bin ich am nächsten Tag dann auch weiter .... TuriOrte sind ganz schön , jedoch ist auch alles 20 bis 30 % teurer .
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ein paar aus Argentinien seit 2,5 Monaten auf Tour ,
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die erst mal Kochen und dann den Reifen flicken ... ich bin da immer noch sehr Deutsch ... erst wenn der Reifen ganz wäre , hätte ich die ruhe fürs Kochen ...
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wir quatschten ne halbe stunde , dann bin ich weiter .
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ah , die sehr teure Bahn von Cusco nach Puno am Titicaca See ist doch in Betrieb
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pfff , aber ich bin ja lernfähig ... Berta auf die Seite und los gehts
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oh , mal eine Dorne
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eine seeeeeehr lange Dorne , oder auch Nagel genannt 😊
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und weiter geht es ...
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Wasser
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viel Wasser
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Mittagessen , mit viel Vertrauen
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roher Fisch
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aber lecker ... und ob ich ihn vertragen hab ....steht im nächsten Blog
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